Mark Schmid-Neuhaus
Mark Schmid-Neuhaus

Mentoring

eine neue Form der Arbeitsbeziehung? Jenseits von "Couch or Coach"? Für mich akuell das wichtigste Arbeitsfeld.

Viele Erfahrungen der letzten Jahre weisen in diese Richtung...vor allem wenn es um eigenständige Entwicklungen geht. Der Link führt Sie an die richtige Stelle.

 

 

Next Generation Wellness & 25 Jahre Deutscher Wellness Verband - Grusswort zur Internationalen Fachtagung 22./23. februar 2015

Vor 25 Jahren hat Lutz Hertel den Deutschen Wellness Verband gegründet. Finden Sie hier einen kritischen Rückblick von Lutz Hertel und mein Grußwort zur Tagung:

25 Jahre Deutscher Wellness Verband und Next Generation Wellness
Next Generation Wellness_Text_2.docx
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Burnout bei Zahnärzten ? Strategien gegen Burnout....

 

 

Der Berufsverband für Allgemeinzahnärzte ( BVAZ ) hat mich eingeladen, im Rahmen ihrer Jahrestagung am 28./29.11. 2014 in München einen Workshop zum Thema "Strategien gegen Burnout" durchzuführen. Dieser Link führt Sie zu weiteren Informationen und einem Einführungsartikel zum Thema "Burnout"...

 

 

 

BR2 hat meine Interviews zu Salutogenese und Stress erneut gesendet

Fairness-Stiftung

Fairness halte ich für einen der wichtigsten Grundwerte im Umgang mit Anderen im Kleinen wie im Großen. Deshalb habe ich mich seit ihrer Gründung im Kuratorium der Fairness-Stiftung bis zum Ende des Jahres 2015 engagiert.

Was aus Begegnungen sich entwickeln kann: Silvia Klara Breitwiesers Webwerk revisited

Schiffsarztbörse

Die Kreuzfahrt-Industrie boomt. Erfahrungen als Schiffsarzt auf der "Starflyer" im Pazifik und Atlantic sowie mehrere Karibikfahrten mit kleineren Segelschiffen machten mir klar, dass es wenig Gelegenheiten gibt, wo ein Arzt so viel für Gesundheitsförderung tun kann wie während einer Kreuzfahrt. Deshalb habe ich mich für die Entwicklung von entsprechenden Betreuungskonzepten bei der Schiffsarztbörse mit deren Gründer Privatdozent Dr.med. Christian Ottoman engagiert; siehe nachfolgender Link: http://www.schiffsarztboerse.de/146/Pier-5-Deutscher-Wellnessverband-e-V

Methodische Ansätze

Seit dem Beginn meiner beruflichen Arbeit 1964 hatte ich Leitungsverantwortlichkeiten, die immer über die jeweiligen Fachverantwortlichkeiten hinausgingen. Das hatte zur Konsequenz, dass ich mich schon in einer sehr frühen Phase der Entstehung von systemtheoretischen Konzepten mit Systemtheorie und ihren Anwendungen beschäftigt habe. Der Ausbau meiner speziellen Fachqualifikationen als Facharzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin sowie als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse war immer von diesem fachübergreifenden Systemverständnis-Interesse geprägt. Die Kombination von langjähriger Führungserfahrung im Bereich der Industrie mit einer fachärztlich sehr breit angelegten ärztlichen Leitungsfunktion, die ebenfalls über einen sehr langen Zeitraum (1978 - 2002) wachsen konnte, hat das Fundament geschaffen, von dem aus ich heute am liebsten an komplexen Aufgabenstellungen arbeite.

 

Ein gutes Beispiel hierfür ist meine Tätigkeit als Leitender Arzt des "Zentrums für psychosphysische Gesundheitsförderung - Der Gesundheitspark im Olympiastadion", eines Pilotprojektes der Stadt München für eine innovative Gesundheitspolitik, die Räumlichkeiten aus dem Erbe der Olympischen Spiele von 1972 zur Verfügung gestellt hatte, um "bürgernah" neue Wege der Gesundheitsförderung und der ambulanten Rehabilitation zu ermöglichen.

 

In Zeiten einer zunehmenden Aufspaltung in Teildisziplinen war für mich die Leitung dieser Institution unter dem Aspekt interdisiplinärer Zusammenarbeit von ca. 25 Ärzten, 50 Psychologen und 50 Sportlehrern, Kunsttherapeuten, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern, Sozialpädagogen u.ä.sowie 300 bis 500 täglichen Besuchern eine spannende Herausforderung, die mich dazu brachte, die Vielfalt methodischer Lösungsansätze kennenzulernen und mit ihnen kompetent umgehen zu können.

 

Meine eigene Lehrzeit bei Prof. Max Halhuber in der Klinik Höhenried (einem Mekka der kardiologischen Rehabilitation) 1972 -1974 wurde später zu einer lebendigen Kooperation im Rahmen der von uns 1979 gegründeten Landesarbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation (LAG Bayern), in der ich lange Jahre erst als stellv. Vorsitzender des Vorstandes und dann später als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats die Entwicklung eines sehr komplexen Sachgebietes wie der Prävention und Rehabilitation von Herzkreislauferkrankungen tätig mitprägen konnte.

 

Der Münchner Gesundheitspark im Olympiastadion war in vieler Hinsicht ein Pilotprojekt, in dem zukünftige Entwicklungen in Medizin, Psychotherapie und Gesundheitsförderung praktisch erprobt und in realisierbare Konzepte umgesetzt werden sollten und konnten. Methodenintegration gehörte zu den mich besonders interessierenden Aspekten, weil es dabei gleichermaßen um Innovation als auch die vielfältigen Aspekte von Change-Management zu einer Zeit ging, als Change-Management sich als Begriff gerade erst zu bilden begann. In Kooperationen sowohl mit der Harvard Business und Medical School wie auch mit der Stanford University konnten diese Entwicklungen kritisch auf den Prüfstand genommen werden und als wirkliche Innovationen auch gewürdigt werden.

 

Dieser Erfahrungsraum prägt jetzt natürlich meine Arbeit als Coach, in der ich sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen und Unternehmen in den Dimensionen "Entwicklung - Krise - Wandel / Change Management" begleite, wobei es kein festes vorgegebenes Schema gibt, sondern für jede Aufgabe ein individuelles Konzept erarbeitet werden muss.

 

Neben den Begriff des Coachings hat sich, insbesondere bei der Begleitung von jüngeren "High Potentials", der Begriff des "Mentoring" gestellt, in dem der "kreativen Entwicklung" besonders viel Raum gegeben wird.

 

Als Bezugsmodell hat sich das "Flow-Konzept" von Mihaly Csikszentmihalyi in der konkreten Arbeit so bewährt, dass ich es häufig als Bezugspunkt für die Einschätzung von persönlicher Lebensqualität benutze. Dieser Link führt zu einer kurzen TED-Darstellung von Flow.  Sehr nützlich ist eine kurze schematische Darstellung über diesen Link.

 

Darüberhinaus arbeite ich sehr nachhaltig an dem Thema der  Entwicklung von "Reflexiver Kompetenz" im Sinne der Forschungsarbeiten der Londoner Arbeitsgruppe von Peter Fonagy.

 

Ellen Reinke hat in der Einleitung zu Peter Fonagy - Frühe Bindung und Psychische Entwicklung, Psychosozial-Verlag 2003) dieses Thema sehr gut zusammengefasst auf den Punkt gebracht. Deshalb zitiere ich sie im Folgenden unmittelbar:

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Reflexive Kompetenz

 

Reflexive Kompetenz ist eine Entwicklungsleistung, die im Rahmen enger emotionaler zwischenmenschlicher Beziehungen in den ersten fünf Jahren der Persönlichkeitsentwicklung grundgelegt wird. Sie erlaubt dem Subjekt, eine reiche innere Welt von Vorstellungen, >mentalen< Repräsentanzen, in Bezug auf das Selbst und den Anderen zu entwickeln, hierüber zu reflektieren, und sein von Intentionalität getragenes Handeln darauf zu begründen. Diese Entwicklungsleistung ist anlagebegründet und findet ihren jeweiligen Grad der Ausprägung und Verfügbarkeit für das Subjekt durch die Beziehung zu einem erwachsenen Gesellschaftssubjekt, in der Regel Mutter und Vater, soweit diese selbst ausreichend über Reflexive Kompetenz verfügen. Indem die Mutter eine Vorstellung vom Kind als einem unabhängigen Subjekt mit eigenen Wünschen und Vorstellungen an das Kind heranträgt, ermöglicht sie dem Kind, sich in dieser mütterlichen Vorstellung zu erkennen und daraus eigene psychische Strukturen aufzubauen"  (Reinke 2003, Vorwort und Einleitung zu Peter Fonagy - Frühe Bindung und Psychische Entwicklung, Psychosozial-Verlag 2003).

 

 

Mentalisierungsprozesse

 

Auch hier habe ich mich durch die Arbeiten von Peter Fonagy und seiner Arbeitsgruppe anregen lassen bei meiner Suche nach schulenübergreifenden Ansätzen, die in Einklang mit dem mehrdimensionalen Zugang meiner Arbeit im Münchner Gesundheitspark stehen. Dabei hat sich das Mentalisierungskonzept als die beste Plattform für weitere eigenständige Entwicklungen herauskristallisiert. Im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Anwendung bei Borderline-Störungen halte ich das Konzept für alltagstauglich für jegliche Art von mentalen Entwicklungs- und Wachstumsprozessen.

 

Bei der Nutzung von Feedbackbögen ließen sich interessante Beispiele von Mentalisierungsschritten dokumentieren. Das nachfolgende Zitat aus einer solchen Arbeit ist ein gutes Beispiel für interessante Aspekte und Schritte in so einem Prozess:

 

"Lieber Mark,

 

was ich noch anfügen möchte:
Zwischen dem Prozess, das Wahrgenommene in's Wort zu bringen und dem üblichen Denken, dem Nach-Denken

über etwas, ist ein riesiger Unterschied.
Das in die Sprache bringen von Gefühlen und Wahrgenommenem (1) hat nichts damit zu tun, über etwas

Nachzudenken (2).
Das sind zwei völlig unterschiedliche Vorgänge.

Bei (1) begibt man sich in eine Innenschau, hört sich quasi zu, ist also nicht steuernd, sondern aufnehmend,

offen für das Gefühlte. Wach, aufmerksam, ohne Kontrolle. Es ist kein Tun/Handeln. Dieses nach innen Hören ist

ganz passiv, nicht wertend. Reine Wahrnehmung.
Bei (2) überlagert das Denken das Wahrgenommene, will kontrollieren, lenken, verstehen, weitergehen, ist im

weitestgehenden Sinne abgekoppelt von den Sinnen.

Fühlt sich für mich so an:
(1) geht von innen/unten nach außen/oben - beim nicht gelenkten bloßen Sein in Ruhe (um etwas auftauchen

lassen und wahrnehmen zu können). Passiv. Doing nothing. Bringt die Dinge selber an den Tag, ins Licht

(Existenzerhellung!).
(2) geht von außen/oben nach innen und ist aktiv. Dieses Tun verhindert, verdeckt und überlagert in aller Regel

den Prozess (1). Verdunkelungsgefahr im Gegensatz zu (1).
Der Begriff Mentalisierung oder auch die reflexive Kompetenz bergen vielleicht die Gefahr, dass sie

missverstanden werden im Sinne von (2). Das führt zum Denken und in die Irre, falsch verstanden.
Oder: erst muss der Prozess des Auftauchen-lassens vollzogen sein (1), dann kann erst das Wahrgenommene

in Worte gefasst werden. Es muss ja nur benannt werden - das ist immer noch kein Denken.
Vielleicht hilft das Klienten von Dir, die kopflastig sind?
Ich grüße Dich herzlich :-))"

 

Auch das Buch von Daniel Kahnemann (Nobelpreis für Wirtschaft 2002) "Schnelles Denken, Langsames Denken" ,

Siedler Verlag 2012, stellt interessante Details von Mentalisierungsprozessen, allerdings im Kontext wirtschaftlicher

Entscheidungstheorien, dar und hat sich in der Arbeit mit meinen Klienten als sehr brauchbar erwiesen.

 



Lösungsfokussierte System-aufstellungen

Parallel zu Bert Hellingers Aufstellungen habe ich im Gesundheitspark gemeinsam mit Prof. Matthias Varga von Kibed Systemische Aufstellungsansätze entwickelt, die Ende der 80er Jahre unter dem Begriff "Wahrnehmung von Systemen" die Anfangsschritte zur später von Varga von Kibed und Insa Sparrer weiterentwickelten Lösungsfokussierten Systemaufstellung darstellten.

 

Für Coaching wie auch Supervision im internationalen Bereich, vornehmlich von amerikanischen Klienten, benutze ich dabei zunehmend die Möglichkeiten des Internet. Auch wenn es nichts Besseres gibt als die unmittelbare "Face to Face"- Begegnung, erlaubt das Internet doch so etwas wie "Globales Handeln". Die bisherigen Erfahrungen mit diesen internetbasierten Onlineprozessen sind so ermutigend, dass ich sie inzwischen immer mehr nutze. 

 

Falls Sie Interesse an der Nutzung dieser Möglichkeit haben, nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Videopräsentation der benutzten Elemente bei Aufstellungen:

Die von Christine Grabow entwickelten Elemente aus Lavastein, haben sich als besonders geeignet für eine Vielzahl von Aufstellungsformaten erwiesen, bei denen es in erster Linie um Visualisierung von äußerst komplexen Sachverhalten (im Sinne von Wittgenstrein) geht. Sie ermöglichen, systemische Sichten auch von äußerst komplexen Sachverhalten zu erarbeiten, bei denen es häufig erst in weiteren Anläufen gelingt, ein sprachlich angemessene Darstellung zu entwickeln. Eine namhafte amerikanische Coaching-Kollegin (Juliet Erickson)  hat sie aus diesem Grund auch als "Elements for Clarity" bezeichnet.

 

Klicken Sie auf das Videosymbol oben, um Genaueres darüber zu erfahren!

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